Spanische NGO-Helferin in Ukraine getötet

In der Ukraine ist nach Angaben der spanischen Regierung eine spanische humanitäre Helferin in der Nähe der Stadt Bachmut durch Beschuss getötet worden.

„Ein Fahrzeug ist von einem Geschoß getroffen worden, in dem die spanische Bürgerin unterwegs war, die dort für eine Nichtregierungsorganisation (NGO) arbeitete und humanitäre Hilfe in der Ukraine leistete“, sagte Außenminister Jose Manuel Albares heute am Rande des G-20-Gipfels in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi.

„Wir haben eine mündliche Bestätigung, dass sie getötet wurde“, so der Außenminister. Die spanische Zeitung „El Mundo“ berichtete, bei der getöteten Spanierin handle es sich um die 32-jährige Emma Igual, Leiterin der NGO Road to Relief.

Zeitung: Kanadier getötet, Deutscher und Schwede verletzt

In dem von der russischen Armee gestern beschossenen Fahrzeug seien auch ein Kanadier getötet sowie ein Deutscher und ein Schwede schwer verletzt worden, schrieb die Zeitung weiter.

Die Verletzten hätten Schrapnellverletzungen und Verbrennungen erlitten und würden in Krankenhäusern behandelt. Die Gruppe humanitärer Helfer sei auf dem Weg in die Region um die heftig umkämpfte Stadt Bachmut im Osten der Ukraine gewesen, um sich um Zivilisten zu kümmern.