UNESCO zeichnet neue Welterbestätten aus

Die 45. Sitzung der UNO-Kulturorganisation UNESCO ist am Abend in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad eröffnet worden. Bis zum 25. September will die Organisation weiteren Kultur- und Naturstätten den Welterbestatus verleihen und muss aus mehr als 50 Bewerbungen auswählen.

Tänzer während einer Show anlässlich der Eröffnung der 45. Sitzung der UNO-Kulturorganisation UNESCO in Riad
APA/AFP/Fayez Nureldine

Das UNESCO-Komitee wird sich bei der Sitzung in Riad auch wieder mit gefährdetem Erbe auseinandersetzen und gegebenenfalls Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der betroffenen Stätten erörtern. Bedroht werden sie etwa durch die Klimakrise, Kriege, Naturkatastrophen und Baumaßnahmen. In dem Zusammenhang berät die UNESCO über Stätten in Bulgarien, Italien, der Türkei, der Ukraine und Russland.

Die 45. Sitzung des Welterbekomitees sollte im Juni 2022 in Russland stattfinden. Wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine wurde sie jedoch verschoben und wird nun in Riad nachgeholt.

Zu den bisher 1.157 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern zählen das Great Barrier Reef in Australien, der Nationalpark Serengeti in Tansania, die Inkastadt Machu Picchu in Peru sowie die Pyramiden von Giseh in Ägypten.