Griechenland-Flut: Betroffene Regionen weiter ohne Strom

In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands hat es auch heute in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit kein Wasser gegeben.

In der Hafenstadt Volos mit rund 150.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sei das Wasserversorgungsnetz weiterhin so stark beschädigt, dass die Bezirke jeweils nur im Wechsel versorgt würden, berichtete der Nachrichtensender ERTnews. Trinkbar sei das Wasser nicht.

Überflutung in der griechischen Hafenstadt Volos
IMAGO/Eurokinissi/Michalis Karagiannis

Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bisher fast 4.500 Menschen gerettet, die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und Militär gehen jedoch weiter. Immer noch werden Menschen vermisst, 15 Menschen wurden tot geborgen. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch längst nicht gewichen ist.

Von Montag bis Donnerstag vergangener Woche hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte Dörfer und Städte. Die Niederschlagsmengen waren die höchsten seit Beginn der Aufzeichnungen – und lagen teils um ein Vielfaches über den bisherigen Höchstständen.