BMW kündigt Investitionen in englischem Mini-Werk an

Der deutsche Autohersteller BMW hat Investitionen in Höhe von 600 Millionen Pfund (700 Mio. Euro) im Werk seiner Marke Mini im englischen Oxford angekündigt.

Das Geld werde für den Umbau der Lieferketten hin zur Produktion von Elektrofahrzeugen verwendet, erklärte die britische Regierung heute. London hatte dem Autokonzern finanzielle Unterstützung in Höhe mehrerer zehn Millionen Pfund in Aussicht gestellt.

Nach Angaben von BMW sollen in Oxford ab 2026 die neuen E-Modelle Mini Cooper 3-door und Mini Aceman gebaut werden. Zunächst werde im kommenden Jahr in Oxford aber mit der Produktion zweier neuer Modelle mit Verbrennermotor begonnen, so der Konzern.

Die erste Generation batterieelektrisch angetriebener Autos der Marke Mini war 2019 gestartet. Bis 2030 sollen alle neuen Minis elektrisch sein. Im vergangenen Jahr teilte BMW allerdings mit, dass die meisten seiner E-Autos in China gefertigt würden.

Auch die Produktion des Mini Cooper 3-door und des Mini Aceman starte zuerst im neuen Werk in Zhangjiagang in der chinesischen Provinz Jiangsu, erklärte der Konzern nun. „Die Exporte beginnen im Frühjahr 2024.“

„Die Investition von BMW ist ein weiteres leuchtendes Beispiel dafür, dass das Vereinigte Königreich der beste Ort ist, um Autos der Zukunft zu bauen“, so Premierminister Rishi Sunak. Am Standort Oxford bleiben nach Regierungsangaben dank der Investitionen 4.000 „hochwertige“ Arbeitsplätze erhalten.