Rubiales zeigt Reue: Hätte nicht so handeln dürfen

Luis Rubiales hat nach dem Kussskandal bei der Fußball-WM der Frauen leichte Reue gezeigt. „Ich verstehe, dass ich als Verbandspräsident nicht so hätte handeln dürfen“, sagte der 46-Jährige in der Talkshow „Piers Morgan Uncensored“, von der gestern Clips auf Twitter (X) veröffentlicht wurden. „Ich sehe es ein, dass ich das als Präsident nicht hätte tun dürfen.“ Seine Absichten seien aber „100 Prozent nicht sexuell“ motiviert gewesen. Am Tag zuvor war Rubiales von seinem Amt zurückgetreten.

Bei der Siegerehrung nach dem Finaltriumph der Spanierinnen über England am 20. August in Sydney hatte Rubiales den Kopf der Spielerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen gepackt und sie auf den Mund geküsst. Obwohl Rubiales nun Reue zeigte, versuchte er erneut, sein Verhalten zu erklären. „Kurz davor hat sie mich hochgehoben, sie hat mich nicht danach gefragt. Es war einfach ein Moment des Glücks“, sagte er.

„Was Sie auch verstehen müssen, ist, dass sie mich während der ganzen Zeit auf dem Podium umarmt, sie lacht. Als sie weggeht, lacht sie weiter.“ Anfangs hatte er zudem beteuert, alles sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Die 33-Jährige aber widersprach dieser Darstellung und erstattete Anzeige.