Mutmaßliche Drohnenteile in Rumänien nahe Ukraine gefunden

In Rumänien sind erneut mutmaßliche Teile von Drohnen entdeckt worden, etwas weiter im Landesinneren als die ersten Drohnentrümmer von vergangener Woche. Das Verteidigungsministerium in Bukarest teilte heute mit, die Luftstreitkräfte hätten die neuen Fragmente bei den Ortschaften Nufaru und Victoria im Donaudelta gefunden, rund 22 und 25 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, am Donauarm Sfantu Gheorghe.

Die Orte der zwei ersten Funde von Drohnenresten vergangene Woche lagen bei Plauru, weniger als 500 Meter vom ukrainischen Hafen Ismajil entfernt, der kurz davor von russischen Kampfdrohnen angegriffen worden war.

In der Nacht hatte es in den an die Ukraine angrenzenden Gemeinden der Landkreise Tulcea und Galati erstmals per Mobilfunk Luftalarmwarnungen gegeben. Zudem waren bei Plauru Arbeiten zum Bau von Luftschutzbunkern im Gange.

Ob es sich bei den Funden von heute um Drohnenreste handelt, werde noch untersucht, hieß es aus dem Verteidigungsministerium. Die Trümmer von Plauru stammen nach Angaben des Ministeriums von Drohnen, „die jenen ähneln, die die russische Armee benutzt“.