Befreiungsversuch von Kreuzfahrtschiff vor Grönland gescheitert

Der Versuch, den vor Grönland gestrandeten „Ocean Explorer“ von der Stelle zu bewegen, ist missglückt. Das teilte das Arktisk Kommando (dt.: Arktisches Kommando), eine Einheit des dänischen Militärs, gestern Abend mit. Ein grönländisches Forschungsschiff habe vergeblich versucht, den „Ocean Explorer“ während der Flut zu befreien.

Kreuzfahrtschiff  „Ocean Explorer“
AP/Joint Arctic Command/SIRIUS

Das Schiff mit 206 Menschen an Bord war am Montag im Alpefjord auf Grund gelaufen, knapp 1.400 Kilometer nordöstlich der grönländischen Hauptstadt Nuuk. Gestern waren Mitarbeiter der Sirius-Patrouille, einer dänischen Spezialkräfteeinheit, an Bord des „Ocean Explorer“. Sie berichteten, es gehe den 206 Passagieren und Besatzungsmitgliedern gut.

Wie das Arktisk Kommando mitteilte, gebe es vermutlich keine Schäden am Schiff, die eine Gefahr für die Umwelt darstellten. Nach Angaben des Kommandos ist eines seiner Militärschiffe auf dem Weg zum „Ocean Explorer“. Es werde dort voraussichtlich in der Nacht zum Samstag ankommen.