Apple-Zulieferer Foxconn will Geschäft in Indien ausbauen

Der taiwanische Apple-Zulieferer Foxconn will seine Investitionen in Indien stark aufstocken. Anlässlich des 73. Geburtstags des indischen Premierministers Narendra Modi schrieb der Foxconn-Vertreter in Indien, Vincent Lee, auf der Plattform LinkedIn: „Wir werden noch härter arbeiten, um Ihnen im nächsten Jahr ein noch größeres Geburtstagsgeschenk zu präsentieren, indem wir beabsichtigen, die Jobs, die Direktinvestitionen und die Geschäftsgröße in Indien erneut zu verdoppeln.“

Details nannte Lee nicht. Foxconn und andere Apple-Zulieferer haben Fertigungsstätten in Indien, wo es staatliche Anreize für die Smartphone-Produktion gibt. Die meisten Apple-Produkte werden zwar in China produziert. Doch zuletzt gab es immer wieder Berichte, wonach Apple angesichts geopolitischer Spannungen mit China seine Lieferketten zunehmend diversifizieren möchte – im Fokus stehen dabei Indien und Vietnam.

Foxconn plane, zusätzliche 50 Milliarden Rupien (rund 560 Mio. Euro) in Betriebsstätten zur Herstellung von Bestandteilen von iPhones und Halbleitern in dem indischen Bundesstaat Karnataka zu investieren, hatte der dortige Industrieminister Mallanagouda Basanagouda Patil kürzlich mitgeteilt.