EU-Staaten billigen 400 Mio. Euro Bebenhilfe für Türkei

Die Türkei soll von der EU nach den schweren Erdbeben im Februar 400 Millionen Euro Katastrophenhilfe erhalten. Der Rat der Mitgliedsstaaten habe einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, teilte eine Sprecherin heute mit.

Ebenfalls bewilligt wurden 33,9 Millionen Euro zur Unterstützung von Rumänien im Zusammenhang mit einer schweren Dürre und 20,9 Millionen Euro zur Unterstützung Italiens im Zusammenhang mit den intensiven Regenfällen, die im September 2022 zu Überschwemmungen und Sturzfluten geführt hatten.

Beim verheerenden Erdbeben in der Südosttürkei waren im Februar mehr als 50.000 Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Menschen in der Region leben noch immer in Notunterkünften wie Zelten und Containern.

Die Hilfe für die drei Länder wird den Plänen zufolge aus dem EU-Haushalt 2023 finanziert. Damit das Geld ausgezahlt werden kann, muss allerdings noch das Europäische Parlament dem Kommissionsvorschlag zustimmen. Eine Entscheidung dort wird Anfang Oktober erwartet.