China hofft auf bessere Beziehungen zu USA

Chinas Vizepräsident hat am Rande der UNO-Vollversammlung in New York von den USA mehr Einsatz für eine Verbesserung der Beziehungen der beiden Länder gefordert. Bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken sagte Han Zheng, Chinas Entwicklung sei ein Gewinn und kein Risiko für die Vereinigten Staaten, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete.

Han äußerte die Hoffnung, dass sich China und die USA auf „halbem Wege“ treffen und mehr Verständnis zeigen könnten. Das US-Außenministerium nannte das Gespräch „offen und konstruktiv“.

Blinken sagte einer Mitteilung zufolge, dass die USA Diplomatie dazu nutzen wollten, um Interessen und Werte der Vereinigten Staaten voranzubringen und Differenzen zu debattieren. Die beiden Politiker sprachen laut US-Angaben über Russlands Krieg gegen die Ukraine, die Taiwan-Frage und Nordkorea.

Han führt die chinesische Delegation bei der UNO-Vollversammlung in New York an. Als Vizepräsident der von der Kommunistischen Partei regierten Volksrepublik hat er eher eine repräsentative Rolle.