Deutscher Buchpreis: Tonio Schachinger im Finale

Der Wiener Tonio Schachinger ist mit seinem Schulroman „Echtzeitalter“ im Finale für den Deutschen Buchpreis. Von sechs Österreicherinnen und Österreichern hat nur er den Sprung auf die heute veröffentlichte Shortlist geschafft.

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Neben ihm sind Terezia Mora („Muna oder Die Hälfte des Lebens“), Necati Öziri („Vatermal“), Anne Rabe („Die Möglichkeit von Glück“), Sylvie Schenk („Maman“) und Ulrike Sterblich („Drifter“) nominiert. Die Siegerkür findet am 16. Oktober statt.

Der 31-jährige Schachinger, als Sohn eines österreichischen Diplomaten und einer mexikanisch-ecuadorianischen Künstlerin in Neu-Delhi geboren, verarbeitet in „Echtzeitalter“ seine eigene Schulzeit im Wiener Theresianum und liefert mit seinem Roman quasi eine Weiterführung von Friedrich Torbergs „Der Schüler Gerber“ aus dem Jahr 1930.

In diesem Jahr waren insgesamt 196 Romane von 113 deutschsprachigen Verlagen im Rennen. Von den teilnehmenden Verlagen stammten 83 aus Deutschland, 20 aus Österreich und zehn aus der Schweiz. Auf die Longlist schafften es elf Autorinnen und neun Autoren, darunter mit Clemens J. Setz, Raphaela Edelbauer, Thomas Olah, Teresa Präauer, Kathrin Röggla und Tonio Schachinger sechs aus Österreich.