DOK-Festival: Geyrhalter-Doku im Wettbewerb

„Stillstand“ des österreichischen Regisseurs Nikolaus Geyrhalter läuft beim Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig), das von 8. bis 15. Oktober stattfindet, im internationalen Wettbewerb und feiert dort seine Weltpremiere.

Der Film über die Hochphase der Pandemie in Österreich konkurriert in der Sparte Dokumentarfilm mit neun anderen Lang- und 13 Kurzfilmen, darunter die österreichische Produktion „Loving in Between“ von Jyoti Mistry.

Bei der 66. Festivalausgabe mit 35 Weltpremieren rittern insgesamt 71 Filme um die Goldenen und Silbernen Tauben. Viele davon behandeln gesellschaftlich und politisch übergreifende Themen, „auch um zu verstehen, was in der Gegenwart passiert oder wie wir die Zukunft anders gestalten können“, sagte DOK-Chef Christoph Terhechte.

Insgesamt laufen 225 Filme aus rund 60 Ländern – von Aserbaidschan über Burkina Faso, Kolumbien, Madagaskar und die Philippinen bis Südkorea und Taiwan.

Fünf Werke konkurrieren um Goldene Taube

Im Internationalen Wettbewerb Animationsfilm sind 27 Produktionen, um die neue Goldene Taube Langer Animationsfilm konkurrieren fünf Werke. Hierzu gehört auch „Johnny & Me“ von Katrin Rothe über den Pionier der Fotomontage, John Heartfield. Und auch die gebürtige Linzerin Susi Jirkuff ist mit ihrem Kurzfilm „Wo ich wohne“ im Rennen.

Auch in der Wettbewerbsschiene Publikumswettbewerb kann sich österreichisches Filmschaffen Hoffnungen auf einen Preis machen. So ist „Vista Mare“, das Porträt des italienischen Massentourismus aus Perspektive der Beschäftigten, von Julia Gutweniger und Florian Kofler einer von acht Dokumentarfilmen, die auf die Gunst der Zuschauerinnen und Zuschauer hoffen.