Laut EU Mehrheit ausländischer Firmen noch in Russland aktiv

Ein Großteil der ausländischen Investoren macht nach Angaben der EU-Kommission trotz des Angriffskrieges auf die Ukraine noch in Russland Geschäfte.

Nur gut 40 Prozent der internationalen Firmen hätten sich entschlossen, das Land zu verlassen, oder setzten das bereits in die Tat um, wie sich aus einer Antwort der EU-Kommission auf eine Anfrage des deutschen FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner ergibt.

Die Brüsseler Behörde stützt sich auf Daten der Yale Management School und des ukrainischen KSE-Instituts. „Jedes europäische Unternehmen, das weiterhin Gewinne in Russland macht, unterstützt mit seinen Steuern an den russischen Staat direkt die Putin’sche Kriegsmaschinerie“, sagte Körner.

Die EU müsse ihre Sanktionen entsprechend nachschärfen. „Der Verbleib europäischer Unternehmen am russischen Markt muss zu einem wirtschaftlichen Verlustgeschäft gemacht werden“, forderte der deutsche FDP-Politiker.