China und Syrien wollen eine „strategische Partnerschaft“ schließen und so die bilateralen Beziehungen auf eine neue Stufe heben. Das kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping heute bei einem Treffen mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad an.
„Heute werden wir die Bildung einer chinesisch-syrischen strategischen Partnerschaft verkünden, die ein historischer Meilenstein unserer bilateralen Beziehungen werden wird“, sagte Xi nach Angaben des Fernsehsenders CCTV.
Assad seinerseits dankte nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA seinem Gesprächspartner und der chinesischen Regierung „für alles, was sie getan haben, um an der Seite des syrischen Volkes zu stehen“.
Erster China-Besuch Assads seit fast 20 Jahren
Xi und Assad trafen den Angaben zufolge in Hangzhou zusammen, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Der syrische Präsident will dort auch an der Eröffnungszeremonie der 19. Asienspiele teilnehmen.
Assad hatte gestern seinen ersten offiziellen Besuch in China seit fast zwei Jahrzehnten begonnen. Die Volksrepublik gehört zu den Unterstützern des syrischen Machthabers und hat Damaskus wiederholt durch ihre Enthaltung bei syrienkritischen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats unterstützt.