Amtsantritt für zahlreiche neue Unirektoren

An den Universitäten treten mit dem Beginn des Studienjahrs Anfang Oktober zahlreiche neue Rektorinnen und Rektoren ihre Ämter an. Einen Wechsel gibt es an der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien, den beiden Technischen Universitäten (TU) in Wien und Graz, der Montanuniversität Leoben, der Universität Linz und der Universität für angewandte Kunst.

Die beiden prominentesten Abgänge gibt es in Wien. Nach zwölf Jahren scheidet Sabine Seidler an der TU Wien aus dem Amt, ihr folgt der Statiker und Vizepräsident der TU Darmstadt, Jens Schneider.

Vitouch führt vorerst uniko

Damit endet auch Seidlers Amtszeit als Präsidentin der Universitätenkonferenz (uniko), wo bis zur turnusmäßigen Neuwahl im Dezember Vizepräsident Oliver Vitouch (Uni Klagenfurt) die Geschäfte führen wird. An der Angewandten folgt die Innovationsforscherin Petra Schaper-Rinkel auf Langzeitamtsinhaber Gerald Bast, der sich nach fast 24 Jahren an der Spitze der Kunstuni verabschiedete.

An der WU Wien löst der Volkswirtschaftsprofessor Rupert Sausgruber Edeltraud Hanappi-Egger ab, die nach zwei Amtszeiten nicht mehr für eine neue Funktionsperiode kandidierte. Nach drei Amtsperioden Abschied nimmt Harald Kainz an der TU Graz, ihm folgt ab 1. Oktober der Informatiker und langjährige Vizerektor Horst Bischof.

Keine Nachfolge in Salzburg

Ebenfalls drei Amtsperioden hat an der Montanuni Wilfried Eichlseder hinter sich – an seiner Stelle führt ab dem neuen Studienjahr sein bisheriger Vizerektor Peter Moser die Geschäfte in Leoben. In Linz übernimmt der Wirtschaftsinformatiker Stefan Koch den Rektorensessel nach zwei Amtsperioden von Meinhard Lukas. Auch er war schon bisher Vizerektor.

Auch an der Universität Salzburg sollte am 1. Oktober eigentlich die Amtszeit eines neuen Rektors beginnen. Dort hat man es aber bisher nicht geschafft, sich auf die Nachfolge bzw. Wiederbestellung von Lehnert zu einigen. Nach diversen Unstimmigkeiten liegt der Bestellungsvorgang derzeit aufgrund einer Aufsichtsbeschwerde beim Bildungsministerium auf Eis.