Polizist in Kosovo getötet: Kurti spricht von Terror

Im Norden des Kosovo ist nach Angaben der Regierung in Prishtina ein Polizist bei einem Schusswechsel getötet worden. Ein weiterer Beamter sei verletzt worden, teilte Ministerpräsident Albin Kurti mit. Er stufte den Vorfall heute Früh als Terror ein.

„Die Angreifer sind Profis, die Masken tragen und schwer bewaffnet sind“, schrieb Kurti auf Facebook. „Im Moment wird noch immer mit Waffen verschiedener Kaliber auf unsere Polizei geschossen.“

Einzelheiten und Hintergründe sind noch nicht bekannt. Der Konflikt im Kosovo hatte sich dieses Jahr wieder verschärft und bereits zu gewalttätigen Ausschreitungen geführt.

Der Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Diese wird weder von der Regierung in Belgrad noch von der serbischen Minderheit im Kosovo anerkannt. Über 90 Prozent der Bevölkerung des Kosovo sind Albaner. Im Norden des Landes stellen Serben die Mehrheit.