US-Drehbuchautoren und Studios mit „vorläufiger Einigung“

Nach fast fünf Monaten Streik gibt es eine „vorläufige Einigung“ zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios und Streaminganbietern in den USA. Dabei handle es sich um eine grundsätzliche Übereinkunft, die nun aber noch final abgestimmt werden müsse, teilte die Writers Guild of America (WGA) gestern (Ortszeit) in Los Angeles mit. Hollywoods Schreiber waren Anfang Mai in den Streik getreten.

„Wir können mit großem Stolz sagen, dass diese Einigung außergewöhnlich ist – mit bedeutenden Gewinnen und Sicherungsmaßnahmen für Autoren in jedem Sektor unserer Mitgliedschaft“ hieß es von der WGA. Details könnten allerdings noch nicht mitgeteilt werden. Zudem stellte die WGA klar: Bis die Einigung finalisiert sei, halte der Streik an – auch wenn die WGA-Mitglieder nicht mehr für sich selbst, sondern höchstens noch zur Unterstützung der ebenfalls streikenden Schauspieler und Schauspielerinnen auf die Straße gehen sollten.

Mehrere Tage lang saßen WGA-Vertreter und Vertreter des Dachverbands der Film- und Fernsehproduzenten (Alliance of Motion Picture and Television Producers/AMPTP) zuvor am Verhandlungstisch – erstmals seit vielen Wochen. An den Gesprächen hätten unter anderem Disney-Chef Bob Iger und Konzernchef David Zaslav vom Medienriesen Warner Bros. Discovery teilgenommen, hieß es.