Verletzte bei russischem Drohnenangriff in Südukraine

Bei neuen russischen Drohnenangriffen sind zwei Menschen im Gebiet Odessa unweit der Grenze zum EU-Land Rumänien verletzt worden. „Im Bezirk Ismajil gab es Einschläge in der Hafeninfrastruktur“, teilte der Militärgouverneur von Odessa, Oleh Kiper, heute nach den Angriffen in der Nacht mit.

Bei den Verletzten handle es sich um Lastwagenfahrer. Einer sei an Ort und Stelle behandelt worden, der zweite wegen einer schweren Handverletzung ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Kipers Angaben nach wurden Lagerhäuser und knapp 30 Lastwagen beschädigt. Sechs Fuhrwerke seien völlig ausgebrannt. Die ukrainischen Luftstreitkräfte berichteten in der Früh von insgesamt 38 Drohnen, die Russland in der Nacht von der seit 2014 besetzten Halbinsel Krim aus in Richtung Ukraine gestartet habe. 26 davon seien abgeschossen worden.

Moskau meldet Angriffe bei Kursk

Die russische Luftabwehr hat offiziellen Angaben zufolge gestern am späten Abend insgesamt vier ukrainische Drohnenangriffe über dem Gebiet Kursk nahe der ukrainischen Grenze abgewehrt.

Zwei Drohnen seien gegen 22.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) zerstört worden, zwei weitere etwa eine halbe Stunde später, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau in der Nacht auf Telegram mit.