Verletzte und Schäden bei Explosionen in Schweden

Im von umfassender Bandenkriminalität geplagten Schweden sind bei Explosionen größere Schäden angerichtet und mehrere Menschen verletzt worden. Bei einer Detonation an einem Mehrfamilienhaus in Linköping wurde heute Früh ein Teil der Außenfassade weggesprengt, eine Frau im Alter von 25 Jahren wurde daraufhin per Rettungswagen zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Wie die Polizei mitteilte, war sie wach und ansprechbar. Es wurden Ermittlungen wegen öffentlicher Zerstörung aufgenommen. Festgenommen wurde bisher niemand.

Zusammenhang mit Bandenkonflikt möglich

Hintergründe des Vorfalls blieben unklar. Nach Informationen der schwedischen Radiosenders SR hat er wohl etwas mit dem internen Bandenkonflikt bei dem kriminellen Foxtrot-Netzwerk zu tun. Im Zuge dieses Konflikts wurden in diesem Monat mehrere Menschen im Großraum Stockholm und der Universitätsstadt Uppsala erschossen. Linköping liegt gut 170 Kilometer südwestlich von Stockholm.

Bereits gestern Abend war es in dem Stockholmer Vorort Hässelby zu einer Explosion gekommen, die größere Schäden an einem Mehrfamilienhaus anrichtete. Insgesamt drei Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.

Auch hier leitete die Polizei Ermittlungen wegen öffentlicher Zerstörung und möglichen versuchten Mordes ein. Wie der Rundfunksender SVT berichtete, soll eine Person aus dem kriminellen Milieu eine Verbindung zu der Adresse des Hauses haben.