Israels Geheimdienst: Iranische Anschlagspläne vereitelt

Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat nach eigenen Angaben iranische Anschlagspläne auf Polizeiminister Itamar Ben-Gvir vereitelt. Fünf Verdächtige, darunter drei Palästinenser und zwei arabische Israelis, seien festgenommen worden, teilte der Inlandsgeheimdienst heute mit. Sie sollen an Anschlagsplänen in Israel und dem Westjordanland auf Anweisung des Iran beteiligt gewesen sein.

Zwei der palästinensischen Verdächtigen sollen von iranischen Sicherheitskräften beauftragt worden sein, Waffen nach Israel zu schmuggeln und Informationen über Ben-Gvir sowie den ehemaligen Abgeordneten Jehuda Glick zu sammeln. Die Kommunikation lief den Angaben nach über einen jordanischen Mittelsmann.

Israels rechtsextremer Polizeiminister Ben-Gvir lobte auf Twitter (X) die Arbeit der Sicherheitskräfte und kündigte an, weiterhin „furchtlos und noch energischer“ gegen Terror vorgehen zu wollen. Dabei kündigte er unter anderem an, die Haftbedingungen für Terroristen „grundlegend zu ändern“.

Im Jahr 2001 hatten zwei militante Palästinenser den rechtsextremen Tourismusminister Israels, Rechavam Seevi, gezielt getötet.