Alternativer Nobelpreis für SOS Mediterranee

Die Seenotrettungsorganisation SOS Mediterranee erhält einen der diesjährigen Alternativen Nobelpreise. Die Organisation ist die Betreiberin des Rettungsschiffes „Ocean Viking“, das in den vergangenen Monaten Hunderte Menschen aus dem Mittelmeer gerettet hat. Die Organisation hat ihre Hauptquartiere in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.

Weitere Preise gehen an die Frauenrechtlerin Eunice Brookman-Amissah aus Ghana, die kambodschanische Umweltjugendorganisation Mother Nature Cambodia sowie die Land- und Umweltrechtsaktivistin Phyllis Omido aus Kenia. Damit kommen erstmals auch Preisträger aus Ghana und Kambodscha. 2023 wählte die Jury die Preisträger unter 170 Nominierten aus 68 Ländern aus.

„Diese Preisträgerinnen engagieren sich für die Mitspracherechte von Gemeinschaften und Individuen, die von unverantwortlicher und korrupter Politik betroffen sind. Sie tragen für das Leben ihrer Mitmenschen Sorge, seien es indigene Gemeinschaften oder Schutzsuchende, die auf der Flucht ihr Leben riskieren“, sagte Right-Livelihood-Geschäftsführer Ole von Uexküll über die Ausgezeichneten.