Österreich schickt für die Oscar-Verleihung 2024 einen rein italienischsprachigen Film ins Rennen um den Auslandsoscar: Der Spielfilm „Vera“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel soll diesmal die begehrte Auszeichnung erringen.
Das entschied heute die zuständige Jury aus Mitgliedern der Filmbranche. Im semidokumentarischen Porträt „Vera“ inszeniert das Regieduo die italienische Schauspielerin Vera Gemma vor der Kamera.
„Vera“ wurde bereits bei den Filmfestspielen von Venedig 2022 in der Sektion Orizzonti mit dem Schauspiel- und dem Regiepreis geehrt. Auch beim Österreichischen Filmpreis 2023 holte sich das Werk die Auszeichnungen in den Königskategorien „Bester Spielfilm“ und „Beste Regie“ sowie „Bester Schnitt“.
Shortlist am 21. Dezember
Nach der Kür gehen Covi und Frimmel bereits das zweite Mal für Österreich an den Start im Rennen um den Auslandsoscar, der bei der festlichen Gala in Hollywood am 10. März 2024 verliehen wird.
2011 war das Regiepaar mit „La Pivellina“ ausgewählt worden, schaffte es jedoch nicht einmal auf die Shortlist von neun Werken, aus der im Anschluss die Nominierungen selektiert wurden. Die Shortlist wird dieses Mal am 21. Dezember bekanntgegeben, bevor am 23. Jänner 2024 die finale Nominierungsliste folgt.