Tote bei Einsturz von Goldmine in Simbabwe

Beim Einsturz einer Goldmine in Simbabwe sind mindestens neun Menschen getötet worden. Ein Schacht in der Goldmine war laut Angaben der Vereinigung der Minenarbeiter des Landes (ZMF) von heute eingestürzt. Das Unglück ereignete sich bereits gestern in Chegutu rund 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Harare. Nach dem Unglück wurden 21 Menschen gerettet, drei weitere gelten noch als vermisst.

Vier Leichen konnten laut der ZMF-Vorsitzenden Henrietta Rushwaya aus der eingestürzten Bay Horse Mine geborgen werden. Fünf weitere Leichen seien noch verschüttet, sagte Ingenieur Hussein Phiri der Nachrichtenagentur AFP. Ihre Bergung sei derzeit noch zu gefährlich. Die Rettungsarbeiten wurden von der Regierung zusammen mit einigen Minenarbeitern ausgeführt.

Das südafrikanische Land verfügt über reiche Rohstoffvorkommen, vor allem Platin, Diamanten, Gold, Kohle und Kupfer. Wegen der Wirtschaftsprobleme greift der illegale Bergbau um sich, und oft findet der Abbau der Rohstoffe unter gefährlichen Bedingungen statt.

Es kommt häufig zu Unfällen. Im Februar 2019 waren 24 Arbeiter gestorben, als eine aufgegebene Grube nach sintflutartigen Regenfällen überschwemmt wurde.