Birkenstock bei Börsengang mit 8,7 Mrd. Euro bewertet

Der traditionsreiche deutsche Gesundheitsschuhhersteller Birkenstock wird bei seinem Börsengang in New York mit bis zu 9,2 Milliarden Dollar (knapp 8,7 Mrd. Euro) bewertet. Das Unternehmen aus Linz am Rhein, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1774 zurückreichen, gab heute mit der Veröffentlichung des Börsenprospektes den Startschuss für die Emission. Bereits in der kommenden Woche könnte die Aktie erstmals an der Wall Street gehandelt werden.

Birkenstock will – einschließlich einer Platzierungsreserve – bis zu 37,1 Millionen Aktien für 44 bis 49 Dollar verkaufen, wie aus dem Prospekt hervorgeht. Das entspricht einem Börsenwert von 8,3 bis 9,2 Milliarden Dollar. Der französisch-amerikanische Investor L Catterton, der Birkenstock vor zwei Jahren für vier Milliarden Euro von der Gründerfamilie gekauft hatte, hält dann immer noch gut 80 Prozent der Anteile.

Der Börsengang soll bis zu 1,58 Milliarden Dollar bringen, zwei Drittel davon gehen an die Beteiligungsfirma L Catterton, hinter der der französische Milliardär Bernard Arnault – der Eigentümer des Luxuskonzerns LVMH – steht. Mit dem Rest will Birkenstock einen Teil seiner Schulden zurückzahlen.