Neues Verkehrsmanagement für Drohnen in Österreich

Mit dem Ziel, die Benutzung von Drohnen sicherer und einfacher zu machen, hat die österreichische Luftraumbehörte Austro Control gemeinsam mit dem Flugsicherungsunternehmen Frequentis ein Verkehrsmanagementsystem entwickelt. Mit dem Austro Control Dronespace werden Drohnen in den österreichischen Luftraum integriert, wie es heute in einem Pressegespräch hieß.

Flugpläne können künftig direkt in eine App eingegeben werden, um dort Flugfreigaben zu erlangen. Flugsicherung sowie Pilotinnen und Piloten können sehen, wo aktuell andere Drohnen unterwegs sind.

Die Plattform wird Anlaufstelle für alle behördlichen und operativen Prozesse, ob Registrierung als Betreiber oder Verwaltung des eigenen Geräts. Mit der Funktion Quick-Check soll auf einen Blick ersichtlich werden, wo geflogen werden darf und wo nicht.

Wer in Österreich mit einer Drohne in der Kategorie „open“ mit einem Gewicht ab 250 Gramm fliegen will, braucht einen Drohnenführerschein. Dafür müssen in den meisten Fällen online ein Kurs und ein Test absolviert werden. Der Führerschein ist fünf Jahre lang gültig.

Rund 70.000 Drohnenführerscheine wurden bisher ausgestellt. Die unbemannten Luftfahrzeuge (uLFZ) müssen außerdem registriert werden, 45.000-mal war das laut Austro Control bisher der Fall.