Nach tödlichem Biss: Evaluierung von Hundehaltegesetz in OÖ

Der tödliche Hundebiss im Bezirk Perg (Oberösterreich), durch den gestern eine Joggerin gestorben ist, sorgt weiter für Bestürzung. Fachleute fordern eine Maulkorbpflicht, nun hat auch der zuständige Tierschutzlandesrat Michael Lindner (SPÖ) angekündigt, die gesetzlichen Bestimmungen zu evaluieren.

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Begutachtung der Gesetzeslage im Burgenland

Zuständig für etwaige Maulkorb- und Leinenpflichten sind im Burgenland die Gemeinden. Bei Auffälligkeiten kann auch die Amtstierärztin beigezogen und die Eignung des Hundehalters überprüft werden. Eine Änderung der Gesetzeslage ist derzeit nicht geplant – vom Land heißt es aber, man werde begutachten, ob Verbesserungsbedarf bestehe.

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KFV will überall Regeln wie in Wien

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) fordert strengere Regeln für alle Bundesländer. In Wien gibt es seit 2010 den verpflichtenden Hundeführschein für Listenhunde. Im Tierquartier Wien sind momentan 46 Listenhunde untergebracht, davon zehn, die behördlich abgenommen wurden.

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Experte: Besitzer unterschätzen vielfach ihre Tiere

Dass Hundehalter ihre Tiere unterschätzen, gilt laut Fachleuten als häufiges Phänomen. Wenn man die Warnsignale des Hundes übersehe, könne man oft nicht mehr reagieren, und es sei zu spät, ihn zurückzuhalten. Das sei nur möglich, wenn man viermal schwerer sei als der Hund.

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