Biden berät mit Verbündeten über Ukraine-Hilfen

US-Präsident Joe Biden hat eine Reihe der wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter von Verbündeten und Partnern zusammengerufen, um weitere Unterstützung für die Ukraine zu koordinieren. Bei einer Telefonkonferenz mit Biden gestern nahmen nach Angaben aus Washington EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg teil.

Zugeschaltet waren demnach auch EU-Ratspräsident Charles Michel sowie die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs aus Deutschland, Großbritannien, Kanada, Italien, Japan, Polen und Rumänien sowie die französische Außenministerin. Die US-Regierung wollte zu einem späteren Zeitpunkt weitere Details zu dem Gespräch bekanntgeben.

Es sei ein „gutes Gespräch“ der führenden Vertreterinnen und Vertreter von EU, G-7, NATO und dem „Bukarest 9“-Format gewesen, teilte von der Leyen nach den Beratungen auf Twitter (X) mit. Von EU-Seite seien neue Finanzhilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für Reformen und Investitionen vorgeschlagen worden. Bis März 2024 wolle man eine Million Schuss Munition an die Ukraine liefern.

Die EU wolle außerdem dabei unterstützen, durch Russland verübte Verbrechen aufzuklären. Stoltenberg twitterte: „Während Russland seinen brutalen Krieg fortsetzt, sind wir alle verpflichtet, die Ukraine zu unterstützen, solange es nötig ist.“