Künftig weniger klimaschädliche F-Gase in EU

Die EU will ab 2050 keine klimaschädlichen fluorierten Gase mehr verbrauchen. Darauf einigten sich Unterhändler der EU-Länder und des Europäischen Parlaments heute in Brüssel.

Die Produktion dieser F-Gase, die etwa in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendet werden, soll ab 2036 auf ein Minimum reduziert werden, hieß es in einer Mitteilung der EU-Länder. Sowohl Produktion als auch Verbrauch sollen schrittweise heruntergefahren werden.

Darüber hinaus gibt es den Angaben zufolge auch neue Vorschriften für ozonabbauende Substanzen. Fluorierte Gase sind vom Menschen erzeugt und machen laut Mitteilung etwa 2,5 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU aus.

Sie werden unter anderem in Wärmepumpen, Brandschutzmitteln und Schaumstoffen verwendet. Die Einigung geht auf einen Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zurück. Nach Angaben der Brüsseler Behörde verhindern die nun vereinbarten Verordnungen weitere Emissionen in Höhe von fast 500 Millionen Tonnen bis 2050. Die Kommission begrüßte die Einigung.

Die neuen Vorschriften müssen noch von den Ländern und dem Parlament gebilligt werden, bevor sie im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden und in Kraft treten können.