WIFO und IHS legen Herbstprognose vor

WIFO und IHS legen heute ihre Herbstprognose zur Entwicklung der österreichischen Wirtschaft im Jahr 2023 und 2024 vor. Bei der jüngsten Vorhersage im Juni rechneten Wirtschaftsforscher und -forscherinnen für das laufende Jahr mit einer hohen Inflationsrate von 7,5 Prozent und einem Mini-Wachstum von 0,3 bzw. 0,5 Prozent.

Angesichts der schwachen Weltwirtschaft und der Rezession in Deutschland ist auch für Österreichs Wachstumsaussichten eine Korrektur nach unten wahrscheinlich.

WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr hatte Mitte September eine Rezession im Herbst nicht mehr ausgeschlossen. Ende September haben bereits die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Konjunkturprognosen für Deutschland angesichts des schwierigen Umfelds kräftig gesenkt.

Statt dem erwarteten Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,3 Prozent wird für das laufende Jahr nun ein Rückgang von 0,6 Prozent vorhergesagt.