Preis für bestes Wildtierfoto: Pfeilschwanzkrebs siegt

Der erste Platz beim Fotowettbewerb Wildlife Photographer of the Year des Londoner Natural History Museum ist in diesem Jahr für die Aufnahme eines Pfeilschwanzkrebses vergeben worden.

Er schwimmt auf dem Siegerfoto nah am Meeresboden und wird von drei kleinen Goldmakrelen begleitet. Auch der Panzer des Japanischen Pfeilschwanzkrebses schimmert golden.

Aufgenommen wurde das Bild vor der Küste der zu den Philippinen gehörenden Insel Pangatalan von dem französischen Meeresbiologen Laurent Ballesta. Er gewann den Preis damit zum zweiten Mal. Das war vor ihm nur einem anderen Teilnehmer gelungen.

„Dieses Foto ist so leuchtend“, sagte die Vorsitzende der Jury, Kathy Moran, zur Begründung. „Einen Pfeilschwanzkrebs so dynamisch am Leben zu sehen in seinem natürlichen Lebensraum, auf so bezaubernd schöne Weise war erstaunlich.“

Pfeilschwanzkrebse existieren seit mehr als 100 Millionen Jahren. Sie leiden unter dem Verlust ihres Lebensraums und weil sie wegen ihres blauen Bluts gefangen werden, das bei Impfstofftests zum Einsatz kommt. Trotz ihres Namens sind sie enger mit Skorpionen als mit Krebsen verwandt.