„Letzte Generation“ für DSN „nicht extremistisch“

Als „eindeutig nicht extremistisch“ und „absolut transparent“ stuft die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ ein, wie ein Ermittler der APA in einem Hintergrundgespräch sagte.

Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten sorgen seit mehr als eineinhalb Jahren regelmäßig mit Verkehrsblockaden für Unmut bei Autofahrern. Auch deshalb fordern Stimmen aus der Politik immer wieder härtere Strafen für die Klimaschützer.

Höhere Gewaltbereitschaft bei deutschen Gruppen

Es gehe aktuell keinerlei Gefährdung von der „Letzten Generation“ aus, so der DSN. Der österreichische Ableger der Gruppe werde durch die Öffentlichkeit extremer eingeschätzt, als das tatsächlich der Fall sei, wurde in diesem Zusammenhang betont.

„Gefahr besteht erst dann, wenn sich Personen aus der Gruppe radikalisieren oder mit extremistisch agierenden Gruppierungen kooperieren“, hieß es aus der DSN. „Das sehen wir aktuell aber noch nicht.“ Die Klimaaktivisten in Deutschland seien hinsichtlich der Gewaltbereitschaft von Gruppen schon einen Schritt weiter.