Nahost: Abbas verurteilt Gewalt gegen Zivilisten

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilt grundsätzlich Gewalt gegen Zivilisten und Zivilistinnen. „Wir lehnen die Praxis, Zivilisten zu töten oder sie zu misshandeln, auf beiden Seiten ab, weil sie gegen Moral, Religion und internationales Recht verstößt“, wird Abbas von der amtlichen palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA heute zitiert.

Die Palästinenserregierung arbeitet nach eigener Darstellung mit Ägypten daran, Korridore für die Lieferung humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu öffnen.

Unterdessen warnt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) nach der Blockade durch Israel infolge der Hamas-Angriffe vor einer Nahrungsmittel- und Wasserknappheit im Gazastreifen.

Situation im Gazastreifen verschärft sich

„Die Situation im Gazastreifen ist katastrophal, denn die Lebensmittel- und Wasservorräte sind begrenzt und gehen schnell zur Neige“, sagt Brian Lander, stellvertretender Leiter des WFP-Notfallprogramms.

Israel hatte am Montag die Maßnahmen gegen den von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifen verschärft. Verteidigungsminister Joav Galant kündigte eine „totale Blockade“ des Gebiets an. Das schließt ein Einfuhrverbot für Lebensmittel und Treibstoff ein, auch die Stromversorgung ist betroffen.