F: 7.000 Soldaten auf Sicherheitspatrouillen geschickt

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer 7.000 Soldaten für verstärkte Sicherheitspatrouillen mobilisiert. Diese sollten ab Montagabend bis auf Weiteres Stadtzentren und touristische Orte regelmäßig kontrollieren, teilte das Büro des Präsidenten heute mit.

Der Pariser Louvre ist heute wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Später war auch über eine Drohung gegen das Schloss Versailles berichtet worden. In beiden Fällen ist aber ein politischer Hintergrund der Vorfälle nicht bestätigt.

Höchste Terrorwarnstufe ausgerufen

In Frankreich war gestern die höchste Sicherheitsstufe ausgerufen worden, nachdem ein 20-jähriger ehemaliger Schüler in der nordfranzösischen Stadt Arras einen Lehrer erstochen und zwei weitere Personen schwer verletzt hatte.

Die Polizei konnte lokale Medienberichte nicht bestätigen, wonach der Angreifer „Allahu Akbar“ gerufen haben soll. Er stehe aber auf einer staatlichen Beobachtungsliste potenzieller Gefährder. Innenminister Gerald Darmanin hatte gesagt, der Anschlag in Arras stehe in Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen im Nahen Osten.