Entwarnung nach Drohungen gegen Louvre und Versailles

Nach Drohungen gegen den Louvre und das Schloss von Versailles hat die französische Regierung Entwarnung gegeben. Wie Innenminister Gerald Darmanin gestern Abend mitteilte, habe es an keinem der beiden Touristenattraktionen eine Bedrohung gegeben. Es sei weder ein Sprengkörper entdeckt worden, noch habe ein Angriff stattgefunden.

Das Schloss in der gleichnamigen Stadt in der Nähe von Paris ist das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Aufgrund einer schriftlichen Drohung hatte der Pariser Louvre bereits Stunden zuvor geschlossen. Auf Twitter (X) hatte das Museum mitgeteilt, dass es aus Sicherheitsgründen geschlossen werde.

Das Museum habe eine Nachricht erhalten, aus der hervorging, dass Gefahr für das Museum und seine Besucher bestehe, sagte eine Louvre-Sprecherin.

15.000 Personen aus dem Museum gebracht

Einige Louvre-Besucher posteten auf Twitter Videos, auf denen zu sehen war, wie Menschen teilweise in Panik das Museum verließen. Rund 15.000 Personen wurden aus dem Gebäude gebracht, wie der Radiosender France Info mit Bezug auf Polizeiquellen berichtete. Sicherheitskräfte seien dabei, das Museum zu untersuchen. Der Louvre gehört mit täglich bis zu 40.000 Besuchern und Besucherinnen zu den meistbesuchten Museen weltweit.