Tot geglaubter Patient wacht in britischem Spital auf

Eine britische Krankenwagenorganisation hat sich entschuldigt, nachdem ein für tot erklärter Patient später im Krankenhaus aufgewacht ist. Medienberichten zufolge war der Patient am Freitag in das Darlington Memorial Hospital in der Grafschaft Durham gebracht worden, da die Sanitäter glaubten, er sei verstorben.

Der North East Ambulance Service (NEAS) teilte mit, dass eine Untersuchung zum Irrtum der Rettungskräfte eingeleitet worden sei. „Wir bedauern zutiefst die Not, die Ihnen dadurch entstanden ist“, sagte NEAS-Leiter Andrew Hodge. Weitere Kommentare gab er nicht ab. Auch zum aktuellen Zustand des Patienten äußerten sich er und das Darlington Memorial nicht.

Erst Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass ein NEAS-Sanitäter einen Patienten für tot erklärt hatte, anstatt versucht zu haben, eine Wiederbelebung durchzuführen. Der Mitarbeiter wurde daraufhin entlassen. Nach der Veröffentlichung entschuldigte sich NEAS „für etwaige Belastungen, die den Familien durch Fehler in der Vergangenheit entstanden sind“.