Unis sehen Mittel für 2025 bis 2027 als „solide Lösung“

Die Universitätenkonferenz (uniko) ist mit der aus dem Budgetentwurf vorab veröffentlichten Summe von 16 Milliarden Euro für die Unis in den Jahren 2025 bis 2027 vorerst zufrieden.

„Die Zeichen mehren sich, dass wir über den Berg sind und sich eine solide Lösung findet“, so der geschäftsführende uniko-Präsident Oliver Vitouch gestern vor Journalisten. Wermutstropfen ist allerdings 2024, für das es voraussichtlich wohl nicht annähernd die erhoffte Inflationsabgeltung geben dürfte.

Die Universitäten erhalten ihr Budget über dreijährige „Leistungsvereinbarungen“ mit dem Bund. Für die Periode 2025 bis 2027 muss diese Summe laut Gesetz bis Ende Oktober feststehen, also im nächsten Finanzrahmen abgebildet sein.

Laut vorab veröffentlichten Berichten erhalten die Unis 16 Milliarden Euro, 2022 bis 2024 waren es 12,3 Milliarden Euro. Aufgrund der starken Inflation sahen die Unis die 16 Milliarden als jene Marke, ab der sie ihre Leistungen nicht zurückfahren müssen.

„Hängt von Inflation ab“

„Mehr wünschen kann man sich immer“, so Vitouch. „Wir haben aber gewusst, dass aufgrund der budgetären Bedingungen die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden – auch wenn sie das vielleicht sollten.“ Insgesamt seien die Unis auf einem guten Pfad.

„Wie gut er tatsächlich ist, wird von der Inflation 2024 bis 2026 abhängen.“ Diese werde letztlich darüber entscheiden, ob wesentliche Teile nur für die Valorisierung draufgehen oder ob wirklich noch etwas für die Weiterentwicklung überbleibe. „Ein großes Ausbauprogramm ist es nicht, wir sind aber gegen die hohe Inflation gewappnet.“