Xi und Putin bekräftigen in Peking Zusammenarbeit

Chinas Staatschef Xi Jinping und der russische Präsident Wladimir Putin haben am Rande des „Seidenstraße“-Gipfels in Peking die enge Zusammenarbeit beider Länder bekräftigt.

der chinesische Präsident Xi Jinping und der russische Präsident Wladimir Putin
AP/Sputnik/Sergei Guneyev

Die strategische Abstimmung sei weiterhin eng und effektiv, und das bilaterale Handelsvolumen habe einen historischen Höchststand erreicht, sagte Xi bei einem Treffen mit Putin heute. Das politische Vertrauen zwischen den beiden Ländern werde kontinuierlich vertieft, zitierte die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua Xi.

Putin sagte, eine enge außenpolitische Koordinierung mit China sei in einer schwierigen Welt von entscheidender Bedeutung. Russland hat im Zuge des Krieges gegen die Ukraine und der westlichen Sanktionen eine engere Anbindung an China gesucht. Kurz vor Kriegsbeginn hatten sich beide Seiten zu einer „grenzenlosen Partnerschaft“ bekannt.

An der Konferenz zum zehnjährigen Bestehen von Chinas Handelsprojekt „Neue Seidenstraße“ nehmen neben Putin zahlreiche weitere Staats- und Regierungschefs teil. Xi hatte 2013 angekündigt, die Infrastruktur und die wirtschaftlichen Beziehungen zu Europa entlang der alten Seidenstraße auszubauen. Wenig später wurde das Projekt um eine maritime Seidenstraße erweitert.

Kritikerinnen und Kritiker werfen der Volksrepublik vor, mit dem auf Englisch als „Belt and Road Initiative“ (BRI) bekannten Projekt ihren Einfluss auszuweiten. In den vergangenen Jahren bekamen immer mehr Schwellen- und Entwicklungsländer Probleme, die von China für den Bau von Infrastruktur aufgenommen Kredite planmäßig zu bedienen.