Italienische Regierung: Keine Hinweise auf Attentate

Angesichts der Rückkehr zu stationären Kontrollen an der Grenze zum Nachbarland Slowenien ist die italienische Regierung Befürchtungen vor islamistischen Anschlägen entgegengetreten.

Außenminister Antonio Tajani versicherte heute in Rom zu entsprechenden Spekulationen: „Wir haben kein Risiko von Attentaten. Wir haben keinerlei Signale in diese Richtung. Aber wir dürfen nicht unvorsichtig werden.“

In Italien gelten – wie in anderen Ländern Europas – infolge des Krieges in Nahost an vielen Orten strengere Sicherheitsvorkehrungen. Der mutmaßliche Attentäter von Brüssel war 2011 über die italienische Insel Lampedusa nach Europa gekommen.

Vom Wochenende an soll die Einreise an der Grenze zum EU-Partner Slowenien zunächst für zehn Tage wieder kontrolliert werden, was nach dem Schengen-Vertrag über den normalerweise freien Personen- und Warenverkehr auch möglich ist.

Die Rechtsregierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni begründete das mit einer angespannten Sicherheitslage. Infolgedessen gab es Spekulationen über konkrete Hinweise auf Anschläge auch in Italien.