Metaller-KV: Spannung vor dritter Runde

In der Metalltechnischen Industrie treffen sich heute die Sozialpartner zur dritten Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2024. Derzeit sind beide Seiten noch sehr weit auseinander. Gibt es keine Einigung folgen Betriebsversammlungen, drohen die Gewerkschaften PRO-GE und GPA.

Die Gewerkschaften wollen für die Metaller 11,6 Prozent mehr Lohn, das Angebot der Arbeitgeber liegt bei 2,5 Prozent und einer jährlichen Einmalzahlung von 1.050 Euro. Zusammen mit den Antiteuerungsmaßnahmen der Regierung würde dadurch die Inflation abgedeckt, argumentiert die Arbeitgeberseite.

Schneller ging es bei den Brauern, sie haben sich nach zwei Runden auf eine Lohnerhöhung von 8,1 Prozent plus einer Einmalzahlung von 36 Euro monatlich geeinigt. Damit sei die rollierende Inflation – also die Preissteigerung der vergangenen zwölf Monate – abgedeckt, heißt es aus Verhandlungskreisen der Brauer.