Kiew meldet Tote bei neuen russischen Luftangriffen

Bei russischen Luftangriffen auf den Süden der Ukraine hat es ukrainischen Behörden zufolge innerhalb von 24 Stunden mehrere Tote gegeben. Ein Mensch wurde bei der Bombardierung eines Wohnviertels in Krywyj Rih getötet, wie die Polizei heute mitteilte. Beim Beschuss der Region Cherson gab es nach Angaben der ukrainischen Präsidentschaft einen weiteren Toten sowie einen Verletzten.

In Krywyj Rih, der Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wurde Behördenangaben zufolge zudem eine 57-jährige Frau durch Granatsplitter schwer verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. In einem Industriegebäude der Stadt brach infolge des russischen Beschusses in der Nacht ein Feuer aus, durch das ukrainischen Angaben zufolge „wesentliche Infrastruktur“ zerstört wurde.

Auch aus den Regionen Charkiw und Donezk im Osten des Landes wurden Verletzte durch russischen Beschuss gemeldet. Der ukrainischen Präsidentschaft zufolge wurde unter anderem die Industriestadt Awdijiwka beschossen, die seit Mitte Oktober wieder Schauplatz heftiger Gefechte ist.