Weiter ukrainische Pläne für „Friedensgipfel“

Die Ukraine bereitet mit einem nächsten Treffen von nationalen Sicherheitsberatern mehrerer Staaten weiter einen Friedensgipfel vor. Bei den Gesprächen über seine „Friedensformel“ werde in Malta auch die Türkei „ihre gewichtige Stimme und Haltung“ einbringen, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern nach einem Gespräch mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan mit.

Das Malta-Treffen auf Ebene der nationalen Sicherheitsberater der Verbündeten der Ukraine soll kommende Woche über die Bühne gehen.

Selenskyj hatte seine „Friedensformel“, die im Kern einen Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine festlegt, als einzige gangbare Initiative für die Beendigung des Krieges in der Ukraine aufgestellt.

Friedensinitiativen zahlreicher anderer Staaten, darunter aus China und Brasilien, stießen in der Ukraine auf Kritik. Zuletzt hatte es Anfang August ein großes Ukraine-Treffen zu der „Friedensformel“ in Saudi-Arabien gegeben, an dem Vertreterinnen und Vertreter aus etwa 40 Staaten teilnahmen. Russland ist dort nicht eingeladen. Bis Ende des Jahres will die Ukraine einen „Friedensgipfel“ organisieren.