Südtirol wählt: SVP muss mit Einbußen rechnen

Südtirol wählt heute ein neues Parlament. Als praktisch sicher gilt, dass die seit 75 Jahren regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) wieder stärkste Partei wird.

Laut letzten Umfragen muss sie aber mit erheblichen Einbußen rechnen. Aufgrund des Autonomiestatuts kommt auch mindestens eine Partei des italienischen Bevölkerungsteils in die Regierung.

Den letzten Umfragen zufolge kann die SVP mit 32 bis 35 Prozent rechnen. Als Koalitionspartner kommen wahrscheinlich die beiden Rechtsparteien Fratelli d’Italia und Lega infrage, die seit einem Jahr in Rom gemeinsam regieren. Mit der Lega arbeitet die SVP in der Provinzhauptstadt Bozen bereits zusammen. Die Wahllokale schließen um 21.00 Uhr. Wahlberechtigt sind 430.000 Südtirolerinnen und Südtiroler. Das vorläufige amtliche Endergebnis soll morgen bekanntgegeben werden.