24 Tote bei Angriffen in Mexiko

Bei drei bewaffneten Angriffen in Mexiko sind gestern mindestens 24 Menschen getötet worden, darunter ein Dutzend Polizisten. Bei dem folgenschwersten Vorfall attackierten unbekannte Angreifer nach Angaben der Behörden eine Sicherheitspatrouille in Coyuca de Benitez im südlichen Bundesstaat Guerrero.

Die Polizisten hätten den Konvoi eines ranghohen Vertreters der Sicherheitsbehörden bewacht. Bei dem Angriff wurden laut Behörden 13 Menschen getötet und zwei weitere verletzt.

Unter den Todesopfern waren laut dem stellvertretenden Staatsanwalt des Bundesstaates, Alejandro Hernandez, mindestens elf Mitglieder der örtlichen Polizei. Medienberichte, wonach der ranghohe Sicherheitsbeamte ebenfalls getötet wurde, bestätigten die Behörden nicht.

Bei einem weiteren Angriff im benachbarten Bundesstaat Michoacan wurden vier Zivilisten und ein Polizist getötet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Michoacan wurde der Bruder des Bürgermeisters von Tacambaro von einer Gruppe Bewaffneter angegriffen, er überlebte verletzt.

In einem in Onlinenetzwerken veröffentlichten Video war zu sehen, wie die Angreifer anschließend in mehreren Fahrzeugen flüchteten.

Im zentralmexikanischen Bundesstaat Puebla wurden bei einer Schießerei zwischen mutmaßlichen Drogenhändlern mindestens sechs Menschen getötet, wie die Regionalregierung mitteilte.