Bericht 2022: Zerstörung von Wäldern nahm weltweit zu

Die weltweite Zerstörung von Wäldern hat einem neuen Bericht zufolge im vergangenen Jahr zugenommen. 2022 sei die globale Zerstörung von Wäldern im Vergleich zu 2021 um vier Prozent gestiegen, hieß es in dem Bericht, der von mehreren wissenschaftlichen Organisationen und zivilen Verbänden heute in Washington veröffentlicht wurde, darunter auch der Umweltstiftung WWF.

Abgeholzter Wald in Laos
Reuters

Dabei seien 2022 insgesamt 6,6 Millionen Hektar Wälder verloren gegangen – eine Fläche fast so groß wie Bayern. 96 Prozent davon seien in tropischen Regionen vernichtet worden.

Der Bericht verweist aber auch auf positive Entwicklungen. So seien 50 Länder weltweit auf dem Weg dahin, Abholzungen zu beenden. Auch Brasilien, Indonesien und Malaysia, wo sich große Regenwälder befinden, machten Fortschritte bei der Bekämpfung des Verlustes.