Nach der Kollision zweier Frachtschiffe in der Nordsee werden mehrere Menschen vermisst. Mach ersten Angaben sei einer der Frachter heute Früh gesunken, wie das Havariekommando Deutschlands und seiner Küstenländer in Cuxhaven mitteilte. Zahlreiche Schiffe suchen derzeit nach Schiffbrüchigen.
Zu der Kollision der Frachtschiffe „Polesie“ und „Verity“ kam es gegen 5.00 Uhr in der Deutschen Bucht etwa 22 Kilometer südwestlich der Insel Helgoland. Das Havariekommando geht derzeit davon aus, dass die „Verity“ anschließend gesunken ist.
Ein Mensch sei aus dem Wasser gerettet worden und werde medizinisch versorgt. Die „Polesie“ mit 22 Menschen an Bord sei weiterhin schwimmfähig.
Kreuzfahrtschiff hilft bei Suche
An der Suche beteiligten sich zwei Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), ein Notschlepper, ein Lotsentender, ein Boot der Wasserschutzpolizei und ein Hubschrauber der deutschen Marine.
Zudem ließ das Havariekommando das Seegebiet von einem Sensorflugzeug überfliegen. Auch ein Kreuzfahrtschiff, das sich derzeit in dem Seegebiet aufhält, unterstützte die Suche.