Norwegischer Staatsfonds schreibt Milliardenverlust

Der norwegische Staatsfonds hat im dritten Quartal infolge des Wertverfalls aller Anlageformen einen Milliardenverlust eingefahren. Das Minus lag bei 374 Milliarden Kronen (knapp 32 Mrd. Euro), wie der weltgrößte Staatsfonds heute mitteilte.

Die Kapitalrendite betrug im Zeitraum Juli bis September minus 2,1 Prozent und lag damit um 0,17 Prozentpunkte über der Rendite des Referenzindex des Fonds.

Im ersten Halbjahr hatte der Fonds dank der starken Aktienmärkte noch einen milliardenschweren Gewinn eingefahren. Der 1996 gegründete Staatsfonds investiert die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gassektor. Er ist weltweit an mehr als 9.300 Unternehmen beteiligt, wobei er 1,5 Prozent aller börsennotierten Aktien besitzt.