SPÖ startet Petition gegen höheres Pensionsantrittsalter

Die SPÖ hat heute eine Petition gegen die Anhebung des Pensionsalters gestartet. Österreichs Pensionssystem sei stabil und krisensicher, heißt es im Text, der sich explizit gegen einen Ruhestand erst mit 67 wendet.

Langfristprognosen zufolge würden die staatlichen Zuschüsse stabil bleiben. Dennoch versuchten konservative und neoliberale Kräfte, das gesetzliche Pensionsantrittsalter immer weiter zu erhöhen.

ÖVP und FPÖ hält die SPÖ vor, gemeinsam „Pensionsraub“ betrieben zu haben. Auch die Regierung habe die Hacklerregelung abgeschafft und die Invaliditäts- und die Schwerarbeitspension zusammengestrichen. Ältere und jüngere Menschen in der Pensionsdebatte gegeneinander auszuspielen sei „ein mieser Trick, um Stimmung gegen unser solidarisches Pensionssystem zu machen“.

Stattdessen fordert die SPÖ eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um das Pensionsalter gesund zu erreichen. Zudem will man unter anderem eine Erhöhung der Frauenpensionen durch eine höhere Bemessungsgrundlage für Kindererziehungszeiten und Pflegezeiten, eine abschlagsfreie Pension für alle nach 45 Jahren „harter Arbeit“ sowie eine Schwerarbeitspension für Pflegekräfte.