Neuer Asterix-Comic „Die weiße Iris“ erscheint

Der neue Asterix-Comic „Die weiße Iris“ erscheint heute bzw. ist in Österreich wegen des Feiertages ab morgen erhältlich. In dem Abenteuer will der römische Militärarzt Visusversus die Kampfkraft der Gallier mit psychologischen Tricks lahmlegen. Visusversus predigt das positive Denken. Er macht jedem Dörfler maßgeschneiderte Komplimente. Dann krempelt er die Streithansln mit einer Art Gehirnwäsche um.

Diskussionsrunde auf Bühne während Präsentation des neuen Comics
APA/AFP/Julien De Rosa

Statt stets für eine wilde Prügelei aufgelegt zu sein, werden alle sanft. Verleihnix verkauft plötzlich frischen Fisch ohne Fliegenschwärme. Niemand will mehr den Barden Troubadix verprügeln. Sogar die Wildschweine rennen nicht mehr vor den Galliern weg. Asterix und Obelix wittern bald die Intrige.

Neuer Texter

Eine wichtige Info für Asterix-Fans ist, dass es einen neuen Texter gibt. Fabrice Caro ist in Frankreich unter dem Künstlernamen Fabcaro sehr erfolgreich. Er ersetzt als Autor Jean-Yves Ferri, der nach fünf Bänden diesmal nicht mitwirkte. Ferri war aus der Fangemeinde immer wieder vorgeworfen worden, Asterix habe mit ihm an Kreativität und Witz verloren.

Die Zeichnungen stammen weiterhin von Didier Conrad. „Die weiße Iris“ lehnt sich stärker an die frühen Bände von Albert Uderzo und Rene Goscinny an, was vielen Fans entgegenkommen dürfte.

Uderzo und Goscinny hatten die Figuren Asterix und Obelix im Jahr 1959 geschaffen. Nach dem Tod von Goscinny 1977 hatte Uderzo noch Jahrzehnte allein weitergemacht, ehe Ferri und Conrad übernahmen.