Anti-Israel-Post: „Fridays for Future“ in D und Ö distanzieren sich

Die österreichischen und deutschen Aktivistinnen und Aktivisten von „Fridays for Future“ („FFF“) haben sich angesichts des Gaza-Krieges klar von israelfeindlichen Äußerungen auf dem internationalen Account der Klimaschutzbewegung distanziert. „Nein, der internationale Account spricht – wie zuvor betont – nicht für uns. Nein, der Post ist nicht mit uns abgestimmt. Nein, wir stimmen nicht mit den Inhalten überein“, schrieb die deutsche Gruppe heute auf Twitter (X).

„Als ‚FFF‘ in Ö stehen wir geschlossen gegen Antisemitismus & distanzieren uns daher mit aller Deutlichkeit von dessen Posts“, hieß es auf dem österreichischen Account.

Auf Instagram hatte der internationale „FFF“-Account harte Anschuldigungen gegen den israelischen Staat und „westliche Medien“ erhoben. „Wie westliche Medien Sie durch Gehirnwäsche dazu bringen, sich auf die Seite Israels zu stellen“, heißt es in dem Post zunächst.

„Unsere Haltung haben wir deutlich gemacht“, schrieb die deutsche Sektion nun mit Verweis auf frühere Posts ihres Twitter-Accounts, in denen sie Solidarität mit Israel bekundet hatte. „Seit gestern erleben wir einen beispiellosen Terror der Hamas gegen Israel. Wir sind entsetzt und trauern um die Opfer. Geht zu den Solidaritätskundgebungen, zeigt Flagge“, hieß es etwa am Tag nach dem Terrorüberfall der Hamas.

Am Freitag hatte Klimaaktivistin Greta Thunberg in sozialen Netzwerken zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen und damit für Empörung gesorgt.