Mehr als 1.000 geflüchtete Menschen sind am Wochenende auf Lampedusa eingetroffen. 541 Personen erreichten die süditalienische Insel an Bord von zehn Booten. Am Samstag waren 593 Menschen an Bord von zwölf Booten auf Lampedusa gelandet.
Die Menschen, die in dem vom Roten Kreuz verwalteten Hotspot der Insel untergebracht wurden, gaben an, aus Ägypten, Bangladesch, Syrien, Sudan, Eritrea, Äthiopien, Marokko und Pakistan zu stammen. Weitere 48 landeten anschließend auf der nahe gelegenen Isola dei Conigli.
Lampedusa stand in den letzten Monaten im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit, da die Zahl der Boote, die auf der südlichsten Insel Italiens anlanden, stark gestiegen ist. Das italienische Innenministerium teilte am Freitag mit, dass in diesem Jahr bisher 142.384 Menschen in Booten in Italien angekommen sind, gegenüber 82.152 im gleichen Zeitraum des Jahres 2022.